„Der Bund hat das kulturelle Erbe in Sachsen im Blick.“
Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner Bereinigungssitzung für investive Kulturmaßnahmen im Inland den Fördermittelantrag der Burg Hohnstein bewilligt und damit Fördermittel in Höhe von 13.559.375 Euro zugesagt.
Kathrin Michel, Mitglied des Haushaltsauschusses des Bundestages und Co-Vorsitzende der SPD Sachsen erklärt zur Fördermittelbewilligung an die Burg Hohnstein: „Die bewilligten Fördermittel zur Sanierung der Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz sind eine gute Nachricht für Hohnstein und für den gesamten Nationalpark Sächsische Schweiz. Sie sichern die Zukunft dieses sächsischen Kulturerbes und stärken den Tourismus in der gesamten Region. Daniel Brade (SPD, Bürgermeister von Hohnstein), hat in den letzten Monaten hervorragende Arbeit geleistet, indem er nicht nur bei der sächsischen Staatsregierung, sondern auch im Bund unermüdlich für eine Förderung geworben hat.”
„Dass der Bund nun die Fördermittel bewilligt hat, zeigt einmal mehr: Die Bundesregierung hat Sachsen im Blick. Sie investiert in den Wirtschaftsstandort Sachsen, sie investiert in das kulturelle Erbe Sachsens und trägt so dazu bei, dass der Freistaat und seine Regionen auch in Zukunft gut aufgestellt sind.”
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Die Burg Hohnstein ist eine der wenigen rechtselbischen Burgen in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz. Sie repräsentiert nicht nur die historische Verbindung zwischen Sachsen und Böhmen, sondern ist auch Zeugnis der wechselhaften Geschichte der Region. Die Burg diente im Laufe der Jahre als Jagdschloss, Kurfürstlicher Amtssitz, Gerichtsstand, Männerkorrektionsanstalt, frühes Konzentrationslager und Jugendherberge.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge Fabian Funke erklärt: „Eben jene vielschichtige Historie wird im künftigen Nutzungskonzept aufgegriffen. Die Kombination aus Informations-, Kultur- und Bildungsangeboten sowie der Beherbergung und Gastronomie soll dazu beitragen, die Burg Hohnstein zu einem lebendigen Ort der Begegnung und des Austauschs zu machen. Zudem ist die Burg ein entscheidender Motor für die touristische Wirtschaftskraft der strukturschwachen Region.“
Im Mittelpunkt der Sanierung stehen die Gebäude im oberen Burghof, die Ausstellungsräume, Workshopräume, Begegnungs- und Übernachtungsmöglichkeiten bieten werden. Fabian Funke freut sich über die Zuwendung in zweistelliger Millionenhöhe und betont die Bedeutung der Burg Hohnstein für den Ort Hohnstein und den Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: „Die Burg Hohnstein ist ein Ort mit überregionaler Anziehungskraft, daher freue ich mich sehr, dass der Bund, gemeinsam mit dem Freistaat Sachsen, die nötigen Mittel bereitstellen und damit zur Stärkung der regionalen Identität beitragen. Ich möchte mich an der Stelle bei allen bedanken, die sich mit mir für dieses Projekt leidenschaftlich eingesetzt haben.“