Dulig: Grundrente ist eine der zentralen Gerechtigkeitsfragen für den Osten
Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen und SPD-Ostbeauftragter zur Diskussion um die beschleunigte Einführung der Grundrente:
„Die Einführung der Grundrente ist eine der zentralen Gerechtigkeitsfragen für den Osten. Ich möchte, dass die Lebensleistung derer anerkannt wird, die jahrelang auch zu niedrigeren Löhnen und unter schwierigen Bedingungen gearbeitet haben. Es darf nicht sein, dass man sein Leben lang arbeitet und dann genauso in die Grundsicherung fällt wie jemand, der nie eingezahlt hat. Es ist gut, dass die CDU ihre Blockade gegen dieses SPD-Projekt aufgibt“, so Martin Dulig.
„Es geht um den notwendigen Respekt gegenüber der Aufbaugeneration nach 1989. Diese hat sich durch die Umbrüche gekämpft, die Wirtschaft wieder aufgebaut, den Osten am Laufen gehalten und dabei oft auf höhere Löhne verzichtet. Gerade diese Aufbaugeneration macht sich zu Recht Sorgen um ihre Renten. Daher sollten wir einfach mal das, was im Koalitionsvertrag steht, zügig gemeinsam umsetzen“, Martin Dulig.
„Eine solche Grundrente muss aber auch wirklich die Besonderheiten der ostdeutschen Erwerbsbiographien berücksichtigen. Wir als Ost-SPD werden den Prozess eng begleiten. Die CDU ist berühmt dafür, sozial vor Wahlen zu blinken, dann aber einer ehrlichen Lösungen wieder Steine in den Weg zu legen“, so Dulig abschließend.