Ehrenamt im Sport stärken – Arbeitskreis Sport beschäftigt sich mit dem Rückgrat des sächsischen Breitensports

Ohne die zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wäre Sachsens Breitensport nicht so gut aufgestellt wie jetzt. Deshalb hat sich der Arbeitskreis Sport der SPD-Landtagsfraktion in seiner jüngsten Sitzung mit den Möglichkeiten befasst, wie das Ehrenamt attraktiver werden kann. Und es ging auch darum, wie die Leistungen der TrainerInnen und BetreuerInnen besser gefördert und anerkannt werden können.
Denn der Bedarf ist enorm, wie Gabriele Weidhase und Frank Trtschka vom Kreissportbund Vogtland darlegten. Ihren Informationen zufolge stehen sinkenden Einwohnerzahlen stabile oder gar steigende Mitgliederzahlen in den Vereinen gegenüber. Insofern sei es nötig, immer wieder auch neue Ehrenamtler zu gewinnen.
Franz Anton vom Deutschen Olympischen Sportbund präsentierte dem Arbeitskreis den Deutschen Sportausweis. Der Ausweis bietet für Ehrenamtliche bundesweit Vergünstigungen und Sonderangebote bei vielfältigsten Dienstleistungen, die mit ihrer Tätigkeit verbunden sind. Er sein damit ein Baustein, um die Attraktivität des ehrenamtlichen Engagements im Sport zu erhöhen.
„Die ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer, Betreuerinnen und Betreuer sind das Rückgrat des sächsischen Breitensports“, so Jörg Vieweg, der sportpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion nach dem Treffen am vergangenen Samstag in Plauen. „Es gibt nicht das Allheilmittel, um dem Nachwuchsmangel im Ehrenamt zu begegnen. Wir müssen mit vielen kleinen Bausteinen für mehr Attraktivität und eine größere Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements sorgen.“