Einigung von Bund und Ländern zum Startchancenprogramm für schulische Bildung und Teilhabe
Heute um 16 Uhr wurden in Berlin von Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP), der KMK-Präsidentin Katharina Günther-Wünsch (CDU) und dem Koordinator für Bildung und Wissenschaft der SPD-regierten Bundesländer Senator Thies Rabe die Eckpunkte für das Startchancenprogramm vorgestellt.
Dazu Holger Mann, stellv. Sprecher für Bildung und Forschung der SPD-Bundestagsfraktion und Sprecher der SPD-Landesgruppe Sachsen im Bundestag:
„Die Eckpunkte für das Startchancen-Programm sind nun endlich geeint. Damit sollen ab dem kommendem Jahr bis zu 4.000 Schulen mit 2 Milliarden Euro unterstützt werden. Diese können zukünftig in den Bereichen Investitionen in Lernumgebung, Chancenbudget zur Unterrichtsentwicklung oder Personal für multiprofessionelle Teams eingesetzt werden. Davon werden auch bis zu 200 sächsische Schulen in herausfordernden Lagen profitieren.
Die Einigung von Bund und den meisten Ländern bietet die Chance, dass wir 2024 mit der Umsetzung starten. Die vereinbarten 2 Milliarden Euro pro Jahr mehr als bisher, können helfen, die Chancengerechtigkeit und den Bildungserfolg zu steigern. Der Bund geht damit doppelt in Vorlage, da er sich in den Eckpunkten verpflichtet, langfristig mehr Mittel an Länder und Kommunen für deren originäre Aufgabe zur Verfügung zu stellen.
Umso mehr erwarten wir von den Ländern jetzt nachhaltige Initiativen für Investitionen und neues Personal an Schulen. Nun steht deutlich mehr Geld für pädagogisches Personal, bauliche Maßnahmen und bedarfsgerechte Lösungen vor Ort zur Verfügung. Davon sollen zuallererst die Schüler:innen profitieren. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der frühen Förderung von Kompetenzen in der Primarstufe, zu 40% werden auch allgemein- und berufsbildende Schulen davon profitieren.“