Feiertagsdebatte: Ungleichbehandlung bei der Pflegeversicherung beenden

+++ Paritätische Finanzierung einführen +++ Keine Neiddebatte zu Feiertagen! +++ Beibehaltung Buß- und Bettag +++

Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Debatte über norddeutsche Feiertage:

„Ich halte nicht viel davon, die Menschen in Norddeutschland vor mehr Feiertagen zu warnen. Im Norden gibt es weniger Feiertage als bei uns, da ist ihnen ein zusätzlicher freier Tag zu gönnen. Wir sollten uns in der Bewertung zurückhalten und keine Neiddebatte führen. Wichtiger wäre es nach über 20 Jahren die Ungleichbehandlung bei den Beiträgen zur Pflegeversicherung endlich zu beenden“, so Dirk Panter zur aktuellen Diskussion über die Feiertage.

Die sächsischen Arbeitnehmer müssen, da der Buß- und Bettag auch weiterhin als gesetzlicher Feiertag besteht, einen erhöhten Beitrag (0,5 Prozentpunkte mehr) zur Pflegeversicherung leisten. Beim sächsischen Durchschnittseinkommen sind das 140 Euro und damit deutlich mehr, als man an diesem Tag verdienen würde. Panter dazu abschließend: „Wir sollten gemeinsam die Debatte nutzen, um diese Ungerechtigkeit bei der Pflegeversicherung, unter Beibehaltung des Feiertages, zu beseitigen und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Sachsen deutlich zu entlasten.“