Härtefallfonds auch für Öl und Pellets

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat den Weg freigemacht für Entlastungen von Unternehmen, die mit Öl und Pellets heizen. Im so genannten Härtefallfonds für kleine und mittlere Unternehmen sollen damit nicht nur die Unternehmen entlastet werden, die mit Gas heizen, sondern gerade auch die, die Öl oder Pellets als Heizmittel nutzen.

Dazu erklärt SPD-Abgeordneter und Finanzpolitiker Carlos Kasper: „Ich freue mich über die gezielten Entlastungen für Unternehmen, die nicht Gas sondern Öl oder Pellets als Heizmittel nutzen. Das ist gerade für den ländlichen Raum im Osten so wichtig, da hier viele kleine und mittlere Unternehmen keinen Gasanschluss haben. Sie sind angewiesen auf andere Heizmittel.

Mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist aber nicht nur der Preis für Gas in die Höhe geschnellt. Auch Heizmittel wie Öl und Pellets haben sich stark verteuert. Um jetzt die kleinen und mittleren Unternehmen nicht im Regen stehen zu lassen, hat der Haushaltsausschuss des Bundestags direkte Unterstützungen beschlossen.

Mit insgesamt 400 Millionen Euro im Härtefallfonds werden kleine und mittlere Unternehmen nun unter die Arme gegriffen. Mit diesen Mitteln sollen Unternehmen entlastet werden, die in den Jahren 2022 und 2023 von extremen Energiekostensteigerungen betroffen sind und die entweder gar nicht oder nicht in ausreichendem Maße von der Strom- und Gaspreisbremse profitieren.“