Henning Homann: „SPD setzt Projekte um, die mit der Union nicht möglich waren, Chancen für Sachsen ergreifen“
„Die SPD übernimmt im Bund als Kanzlerpartei die führende Rolle und damit die Verantwortung für unser Land. Der Koalitionsvertrag zeigt, dass mit der Ampel nun große Schritte möglich werden, die bisher an der Union gescheitert sind. Mit dem direkten Draht ins Kanzleramt und dem sehr guten Bundestagswahlergebnis trägt auch die SPD Sachsen eine große Verantwortung, der wir gerecht werden. Wir werden damit auch in Sachsen unseren Gestaltungsanspruch noch stärker geltend machen“, sagt Henning Homann, Co-Vorsitzender der SPD Sachsen.
„Die SPD setzt mit diesem Koalitionsvertrag wichtige Projekte um, die mit der CDU nicht möglich waren und vor allem Ostdeutschland und Sachsen voranbringen. Fünf will ich exemplarisch nennen:
- Mindestlohn: Die Anhebung auf 12 Euro in einem Schritt bedeuten eine Lohnerhöhung für gut 600.000 Menschen in Sachsen.
- Kindergrundsicherung: Ist ursprünglich eine Idee der SPD Sachsen, stärkt einkommensschwache Familien, von denen es im Osten anteilig mehr gibt.
- Stabile Rente: Gibt den Menschen Sicherheit und einen gerechten Anteil, im Osten besonders wichtig, weil oft andere Vermögenswerte fehlen.
- Zukunftsinvestitionen: Schaffen gute und nachhaltige Arbeitsplätze, wir bekommen die Chance auf einen Vorsprung Ost nicht nur mit dem Wasserstoffzentrum Chemnitz.
- Wahlalter 16: Fördert die Teilhabe der Jugend an gesellschaftlichen Prozessen, stärkt damit den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Berliner Koalitionsvereinbarung eröffnet uns in Sachsen zahlreiche Chancen. Diese müssen wir jetzt durch kluges, entschiedenes und gemeinsames Handeln in der sächsischen Koalition nutzen. Es hilft nicht, wenn die CDU sich reflexartig einigelt. Wir stehen zur Koalition in Sachsen und gehen offen auf unsere Partner zu. Nur so können wir einen Vorsprung Ost schaffen, der uns endlich gleichwertigen Lebensverhältnissen in ganz Deutschland näher bringt“, so Henning Homann.