Richtfest am 28. September 2018
Die SPD Sachsen am 28. September 2018 gemeinsam mit dem Herbert-Wehner-Bildungswerk, der Herbert-und-Greta-Wehner-Stiftung und der Arbeiterwohlfahrt Sachsen Richtfest vom neuen Herbert-Wehner-Haus in Dresden gefeiert. Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen:
„Wir freuen uns auf dieses Haus. Denn es ist ein klares Zeichen, dass wir mitten in diese Gesellschaft, in diese Stadt hinein gehören. Wir stehen heute hier mit einem freudigen Blick in die Zukunft, schauen aber auch zurück auf unsere Geschichte. Im nächsten Jahr feiern wir 100 Jahre Freistaat Sachsen und diese Geschichte ist maßgeblich auch eine sozialdemokratische. Mit der Gründung des Freistaates erinnern wir im nächsten Jahr auch an unsere eigene Geschichte und unseren Teil, den wir zum Wachsen und Gedeihen dieses Freistaates beigetragen haben“, so Dulig am Freitag in Dresden.
„Der Ort, den wir für dieses Haus gewählt haben, könnte nicht passender sein. Wir gehen mitten in das politische Zentrum dieses Landes. Wir sind mitten in der Gesellschaft, verankert in der Lebenswirklichkeit der Menschen. Mit diesem Haus setzen wir auch ein selbstbewusstes Zeichen. Selbstbewusst, aber nicht protzig. Das Herbert-Wehner Haus ist eine Einladung an alle. Es soll das Haus der Sozialdemokratie in Sachsen sein, einer Demokratie, die einlädt zum Mitmachen. Und wir hoffen, dass die Menschen unserer Einladung folgen, aus diesem Ort ein Zentrum der Begegnung zu machen“, so Dulig abschließend.
Dietmar Nietan, MdB und Schatzmeister der SPD erinnerte in seinem Grußwort an das bewegte Leben eines der bedeutendsten Söhne Dresdens, Herbert Wehner, der auch Namenspate des Hauses ist. Er mahnte an, dass jeder Mensch, egal wo er herkomme, wo er geboren wurde, Respekt und Anerkennung für seine Lebensleistungen verdient habe. So erschrecke ihn, wie viel Ignoranz es teilweise noch heute gegenüber den Lebensleistungen der ostdeutschen Aufbaugeneration nach 1989 gibt. Deshalb werde es Zeit, miteinander darüber zu sprechen, dass die wichtigen Leistungen der Ostdeutschen nach 1989 endlich gewürdigt werden. Deshalb sei seine Hoffnung, dass sich im neuen Herbert-Wehner-Haus viele Menschen begegnen, dass es Gespräche gibt mit Bürgerinnen und Bürgern, dass es Veranstaltungen gibt, auf denen Menschen zusammenkommen und sich austauschen können.