Homann: „AfD ist fest in extrem rechten Strukturen eingebunden“
+++ AfD ist Verdachtsfall für den Verfassungsschutz +++
Der sächsische SPD-Generalsekretär Henning Homann zur Beobachtung der AfD durch das Bundesamt für Verfassungsschutz und der Einstufung als Verdachtsfall:
„Die Beobachtung der gesamten AfD durch den Bundesverfassungsschutz ist folgerichtig. Die Partei ist nach Jahren der Radikalisierung inzwischen nicht nur fest in extrem rechten Strukturen eingebunden, sie ist mittlerweile tragende und finanzierende Säule dieser. Die AfD ist u.a. der parlamentarische Arm der Identitäten Bewegung, von ‚Ein Prozent‘ oder dem neurechten Think Tank ‚Institut für Staatspolitik‘ um Götz Kubitscheck.
In Sachsen ist diese Radikalisierung geradezu mustergültig zu beobachten. Das hat nicht zuletzt der Dresdner Listenparteitag der sächsischen AfD gezeigt. Man trägt die Verfassungsfeindlichkeit mittlerweile wie einen Orden am Revers. Mit der einst von Bernd Lucke und Frauke Petry gegründeten Partei, die ja auch schon weit rechtsaußen agierte, hat die heutige AfD nichts mehr gemein. Sie untergräbt unsere verfassungsmäßige Ordnung und hat die Nachfolge der NPD angetreten. Ich bin mir sicher, dass der Verfassungsschutz das auch feststellen wird. Das muss dann zu Konsequenzen, z.B. für die Finanzierung rechtsextremer Strukturen durch die AfD führen.“