Homann: Die Grundrente ist kein Almosen!
Gäbe es die Grundrente schon jetzt, würden in Sachsen 239 000 Menschen mit schmaler Rente davon profitieren. Das geht aus einem Gutachten des Pestel-Institus hervor, das die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Auftrag gegeben hat. Dazu erklärt Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen:
„Die Untersuchung zeigt, dass die SPD die richtigen Konzepte auf der Höhe der Zeit hat. Die Zahlen zeigen: Die Grundrente ist kein Almosen! Sie ist kein Instrument, bei der man die Bedürftigkeit prüfen sollte. Es ist das Ergebnis von Leistung! Es geht um Automechaniker, Friseurinnen oder Paketzusteller, die ihr ganzes Leben gearbeitet und in die Renten- und Arbeitslosenversicherung eingezahlt haben. Das sind die Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in Sachsen. Sie brauchen keine gut gemeinten Worte – sie brauchen endlich die Anerkennung ihrer Lebensleistung und den nötigen Respekt vor ihrer Arbeit.“, so Homann am Freitag in Dresden.
„Die Zahlen des Pestel-Instituts zeigen: Die Grundrente würde konkrete und deutlich spürbare Verbesserungen in das Leben hunderttausender Sachsen bringen. Dass Lobbyisten, Wirtschaftsliberale und auch die CDU dagegen sind, wundert mich nicht. Sie wollen lieber den Soli für Reiche abschaffen und damit weiter Geschenke an die Superreichen machen, die es in Sachsen so aber nicht gibt. Ich appelliere an alle CDU-Landesverbände Ostdeutschlands, endlich die Blockade gegen die Grundrente aufzugeben“, so Homann abschließend.