Homann: „Weltoffenes Sachsen“ schafft Planungssicherheit für Ehrenamtliche
Henning Homann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag und Sprecher für demokratische Kultur, am Montag zur Förderung von Demokratie-Projekten durch das Landesprogramm „Weltoffenes Sachsen“:
„Unzählige Ehrenamtliche in Verbänden und Vereinen engagieren sich für die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und unserer demokratischen Grundwerte. Mit der heutigen Beiratsentscheidung erhalten sie für das Jahr 2018 und darüber hinaus Planungssicherheit. Endlich haben wir es geschafft, dass die Förderzusagen nicht erst – wie oft beklagt – im Frühjahr bei Vereinen und Initiativen ankommen“, so Henning Homann, der Mitglied im Beirat des Landesprogramms „Weltoffenen Sachsens“ ist.
„Erstmals erhalten einige Antragssteller Zuwendungsbescheide für zwei statt wie bisher für ein Jahr. Laut neuer Richtlinie sind künftig auch Förderungen über einen Zeitraum von drei Jahren möglich. Dies gilt es auch im Haushalt abzusichern. Unsere Staatsministerin Petra Köpping leistet damit einen wichtigen Beitrag, um die Förderbedingungen für engagierte Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Das muss zukünftig auch in weiteren Bereichen des Sozialministeriums möglich werden“, so Homann weiter.
„Mit dem Landesprogramm ‚Weltoffenes Sachsen‘ werden vor allem Projekte zur Stärkung von Bürgerbeteiligung, der Vermittlung demokratischer Grundwerte und der Bekämpfung von Rassismus, Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit unterstützt. Die Stärkung des Landesprogramms ist ein gemeinsames Anliegen der Koalition“, so Homann abschließend.
Hintergrund: Zum fünften Mal tagte heute der Beirat des Landesprogramms „Weltoffenes Sachsen – Für Demokratie und Toleranz“ (WOS). Auf der Tagesordnung der Sitzung stand unter anderem die finale Entscheidung über förderungswürdige Projekte, die im Januar 2018 beginnen sollen. Von den 91 gestellten Anträgen sind 61 Projekte für die Förderung vorgesehen. Das Antragsvolumen der 91 Anträge beträgt rund 4,7 Millionen Euro. Nunmehr sollen rund 3,5 Millionen Euro Fördermittel an die 61 zu bewilligenden Projekte ausgezahlt werden. (Quelle: Pressemitteilung der Staatsministerin für Gleichstellung und Integration)