Jeder Tag muss Tag gegen Einsatz von Kindersoldaten sein

Seit über zehn Jahren wird am 12. Februar mit dem „Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten“ auf das grausame Schicksal von „Kindersoldaten“ aufmerksam gemacht. Dazu erklärt Wolfgang Gunkel, SPD-Bundestagsabgeordneter für das Erzgebirge:

„Es ist gut und wichtig, dass es den ‚Red Hand Day‘ gibt, wie der ‚Internationale Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten‘ auch genannt wird. Dieser Tag muss uns vor allem daran erinnern, jeden Tag mit allen Kräften dagegen zu kämpfen, dass weiterhin rund 250.000 Kinder in mindestens 17 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika von bewaffneten Gruppen als Soldaten ausgebildet werden. Der Einsatz von Kindern als Soldaten ist ein grausames Kriegsverbrechen und wirkt sich auch langfristig auf das Konfliktgebiet aus, da eine gewaltbereite, traumatisierte Generation heranwächst.

Bereits im Vorfeld des ‚Red Hand Day‘ haben viele SPD-Bundestagsabgeordnete rote Handrücken gesammelt und der UN-Sonderbeauftragten für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, übergeben. Mit dieser Aktion zeigen wir unsere Solidarität mit den ‚Kindersoldaten‘. Zugleich setzen wir uns dafür ein, dass sie wieder in ein ziviles Leben zurückfinden.“