Kolbe begrüßt Rentenkonzept von Martin Schulz und Andrea Nahles

Daniela Kolbe, Generalsekretärin und Spitzenkandidatin der SPD Sachsen zur Bundestagswahl, begrüßt das heute vorgestellte Rentenkonzept des SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz und der Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles: 

„Dieses Rentenkonzept stellt die Weichen hinzu mehr Gerechtigkeit. Vor allem die Einführung einer Solidarrente macht den Menschen deutlich, wir schätzen eure Lebensleistung wert. Denn wer 35 Jahre oder länger Renten-Beiträge zahlt, darf nicht in die Grundsicherung fallen. Dieser Anspruch ist vor allem in Ostdeutschland, wo oft zu niedrige Löhne gezahlt worden sind und immer noch gezahlt werden, wichtig. Dennoch sind auch die Unternehmen in der Pflicht. Eine stärkere Tarifbindung ist in dieser Hinsicht eine Grundvoraussetzung für gerechte Renten in Ostdeutschland.

Wir als SPD Sachsen setzen uns zusätzlich für einen Gerechtigkeitsfonds für all jene Menschen, die durch die Rentenüberleitung der Nachwendezeit Nachteile erlitten haben, ein. Betroffene sollen aus einem solchen Fonds eine abschließende Geldleistung erhalten. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der Lebensleistung der Ostdeutschen. Nur wenn solche Gerechtigkeitslücken geschlossen werden, vertrauen die Menschen der SPD in Zukunft für sie Verantwortung zu tragen. Daher setzen wir uns dafür ein, den Gerechtigkeitsfonds auch in das Regierungsprogramm der SPD aufzunehmen.“