Liebe kennt keine Norm. Aufruf zur Gegendemonstration am 15. November in Dresden

Gemeinsame Pressemitteilung der SPD Sachsen-Arbeitsgemeinschaften Schwusos, AsF und Jusos zur Demonstration der Initiative Besorgte Eltern am 15.11. in Dresden

Am 15. November hat die „Initiative Besorgte Eltern“ zu einer Demonstration in Dresden aufgerufen, um die angebliche „Frühsexualisierung der Kinder an Grundschulen“ zu kritisieren. Dazu erklären Oliver Strotzer, Landesvorsitzender der Schwusos Sachsen, Katharina Schenk, Landesvorsitzende der Jusos Sachsen und Eva Brackelmann, Landesvorsitzende der SPD-Frauen Sachsen:

„Der Gruppe, die sich hinter der „Initiative Besorgte Eltern“ verbirgt, geht es nicht um das Kindeswohl, sondern um den Kampf gegen Vielfalt und Akzeptanz von Menschen, deren sexuelle Identität von der „Norm“ abweicht. Deshalb unterstützen wir den Aufruf des Dresdner CSD e.V. und von Gerede e.V. für ein tolerantes und weltoffenes Sachsen und damit gegen Diskriminierung von Menschen auf Grund ihrer sexuellen Identität. Die Gegendemonstration sei eine gute Gelegenheit, für Gleichstellung aller Formen des Zusammenlebens einzutreten.“

Hintergrund:
Die Gruppe „Initiative Besorgte Eltern“, welche aus Anhängern evangelikaler und sektenähnlicher Strukturen besteht, stammt aus Nordrhein-Westfalen und organisiert ähnliche Demonstrationen in ganz Deutschland. Im Zuge der Debatte um die Bildungspläne in Baden-Württemberg und Niedersachsen, haben sich verschiedene Initiativen gebildet, die lautstark versuchen, das Rad der Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Trans- Bi- und Intersexuellen zurückzudrehen.

Weitere Informationen gibt es auf www.gerede-dresden.de