„Masterplan Ladeinfrastruktur II“ beschlossen

Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den „Masterplan Ladeinfrastruktur II“ beschlossen. Damit legt die Bundesregierung einen Grundstein zur Erreichung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziele im Bereich Elektromobilität. Der Plan legt in den 68 Maßnahmen verstärkt Schwerpunkte – z.B. auf die Digitalisierung, den Stromnetzausbau, auf Planungs- und Genehmigungsverfahren, auf die Kommunen und das Ladenetz für E-LKW. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist dabei ein zentrales Thema zur Dekarbonisierung des Verkehrs und damit zur Reduzierung der CO2-Emissionen.

Konkret sind u.a. die Umsetzung von einer Million Ladepunkten bis 2030 vorgesehen. Wichtig ist, dass die Ladepunkte an attraktiven und nützlichen Orten errichtet und mit dem Ausbau des Stromnetzes abgestimmt werden. Eine bedarfsgerechte Nutzerfreundlichkeit steht ebenso im Fokus wie die enge Einbindung von Kommunen und der Industrie. Auch der Straßengüterverkehr wird ins Auge gefasst, denn E-LKW erfordern eine besonders hohe Ladeleistung, reduzieren aber auch die CO2-Emissionen deutlich.

Die Voraussetzung für den Ausbau einer flächendeckenden und bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur ist nun ein zielgenaues, effizientes und schnell umsetzbares Finanzierungskonzept. Bund, Länder und Kommunen müssen eng zusammenarbeiten und mitmachen, damit die Weichen für die Elektromobilität entscheidend gestellt werden können. Die Zukunft ist E.

Detlef Müller, Bundestagsabgeordneter, stellv. Fraktionsvorsitzender