Pallas: Wachpolizei hat sich als Übergangslösung bewährt
Am Freitag hat das Sächsische Innenministerium den Innenausschuss des Landtags über die Evaluation der sächsischen Wachpolizei unterrichtet.
Dazu sagt Albrecht Pallas, Innenexperte der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag:
„Wir haben die Wachpolizei seit Anfang 2016 in einer Zeit des Übergangs gebraucht, als noch nicht so viele Polizistinnen und Polizisten neu ausgebildet wurden. Die sächsischen Wachpolizisten haben seitdem bei der Personenbewachung und beim Objektschutz die reguläre Polizei wirksam entlastet. Dafür möchte ich den Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich danken“, so Albrecht Pallas am Montag in Dresden.
„Der SPD war wichtig, dass die Beschäftigten der Wachpolizei eine echte Chance zum Aufstieg in den regulären sächsischen Polizeidienst bekommen. Das konnten wir durchsetzen: Wer sich im Dienst bewährt hatte, konnte später eine verkürzte Polizeiausbildung machen. Diese Möglichkeit haben viele Wachpolizisten genutzt, worüber ich mich auch persönlich sehr freue.
Zum Ende dieses Jahres läuft das Sächsische Wachpolizeidienstgesetz aus. Das ist richtig so. Denn das Personal bei der Landespolizei wächst stetig. Gleichzeitig gehen die Bewerberzahlen für die Wachpolizei deutlich zurück. Die derzeit hier eingesetzten Ausbilder können wir künftig gut in der regulären Polizeiaus- und Fortbildung oder beim Studium für den Polizeidienst gebrauchen.
Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen danken, die die sächsische Wachpolizei zu einer Erfolgsgeschichte gemacht haben, sei es bei der Ausbildung oder in der täglichen Zusammenarbeit.“