Nachdenken über … Ostdeutschland
Im dritten Podcast fragt Martin Dulig den Schriftsteller Ingo Schulze über die „Kraft von 1989“. Beide unterhalten sich über die Zeit 1989/90 und über den Roman „Peter Holtz, sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst“, der sowohl dem real existierenden Sozialismus wie auch real existierenden Kapitalismus den Spiegel vorhält. Sie reden auch darüber, wie es anscheinend Rechtspopulisten derzeit gelingt, an dieser Erzählung anzuknüpfen.
Beide überlegen im Laufe des Podcasts, was nun zu tun sei und wie man an die Hoffnungen von 1989/90 neu und mit progressiven Ideen anknüpfen könnte.
Ingo Schulze ist nicht nur „der hartnäckigste, der sorgfältigste literarische Chronist der deutschen Wiedervereinigung“, wie die WELT einmal schrieb, der wie kein anderer Schriftsteller „den grundstürzenden Erfahrungen jener Wochen und Monate so minuziös“ beschreiben könne. Ingo Schulze war auch Unterstützer der „Aufstehen“-Bewegung, in der er als einer der Initiatoren einen selbstbewussten linken Gegenentwurf zur aktuellen Politik forderte.
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