
Hanka Kliese
Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag
Abgeordnete im Sächsischen Landtag
Sprecherin für Inklusion und Teilhabe, Europa, Gleichstellung, Justizvollzug sowie
Recht und Verfassung
BIOGRAFIE
Politikwissenschaftlerin, geboren am 13. April 1980 in Pasewalk (Mecklenburg-Vorpommern), eine Tochter, lebt in Chemnitz.
Nach dem Abitur 1998 absolvierte Hanka Kliese in Chemnitz ein Freiwilliges Soziales Jahr im Sozialtherapeutischen Wohnheim Altendorf. Ihren Werdegang setzte sie an der Technischen Universität Chemnitz fort, wo sie bis 2006 Politikwissenschaft und Erwachsenenbildung studierte und als Magistra Artrium erfolgreich abschloss. In dieser Zeit absolvierte sie Praktika am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung in Dresden und im EU-Parlament in Brüssel. Nach dem Studium war Hanka Kliese wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der SPD im Deutschen Bundestag, zuletzt im Bereich Menschenrechte und humanitäre Hilfe.
Seit 1997 bei den Jusos engagiert, wurde Hanka Kliese 2000 SPD-Mitglied. 2006 leitete sie hauptamtlich den Wahlkampf von Barbara Ludwig, der jetzigen SPD-Oberbürgermeisterin von Chemnitz. 2009 wurde sie erstmals in den Sächsischen Landtag gewählt, seit 2014 ist sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Eines ihrer Fachthemen ist die Inklusion, das sie seit Jahren in all seinen Facetten verantwortet und zu dem die Fraktion regelmäßig Kongresse organisierte. 2018 wurde Hanka Kliese zur stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Sachsen gewählt.
Hanka Kliese engagiert sich seit vielen Jahren in Demokratie-Projekten und damit gegen rechtes Gedankengut. Dazu gehört ihre Mitarbeit im Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC). Sie ist zudem Hauptautorin des Internetportals „Endstation Rechts“ und gründete in Chemnitz das „Bündnis Bunter Brühl“. Eines ihrer jüngeren Projekte ist der Verein Lern- und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis, mit dem sie das einstige Gefängnis zu einer Gedenkstätte umgestalten möchte. Dort soll an die politische Haft und Repression im “Dritten Reich” sowie den beispiellosen Menschenhandel in der DDR erinnert werden.
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