Schwusos: Von 10 bis 12 war Sachsen bunt – Sächsische Staatskanzlei nimmt Regenbogenflaggen wieder ab
Stellungnahme des Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Sachsen zur Abnahme der Regenbogenflaggen vor dem Sächsischen Sozialministerium:
„Die Anordnung, die Regenbogenbeflaggung vor dem Sächsischen Sozialministerium wieder abzunehmen, ist peinlich und provinziell. Anlässlich des Christopher Street Days in Dresden wollte die Staatsministerin für Gleichstellung und Integration, Petra Köpping, mit der Beflaggung ein Zeichen für Akzeptanz und gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen, Trans-, Bi-, und Interpersonen setzen. Von 10 bis 12 Uhr war Sachsen bunt. Nun versteckt es sich auf Anordnung der Sächsischen Staatskanzlei wieder hinter einem Schleier aus Ignoranz und Intoleranz“, so Oliver Strotzer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Sachsen.
Weiter sagt er: „Die Menschen in Sachsen leben bereits in einer anderen gesellschaftspolitischen Realität als die sächsische CDU und ihr Ministerpräsident. Wir werden aber nicht locker lassen, um die im Koalitionsvertrag ausgehandelten Fortschritte bei der Gleichstellung umzusetzen und der Union dabei helfen, endlich im 21. Jahrhundert anzukommen.“