So wollen Kathrin Michel und Henning Homann die SPD Sachsen weiter voranbringen
200 Tage sind lang. In einer Pandemie manchmal sogar sehr lang. Für das, was sich Kathrin Michel und Henning Homann als neue Vorsitzende der SPD Sachsen vorgenommen haben, sind 200 Tage hingegen eher kurz. „Mission 2025 – Das nachhaltige Comeback der Sozialdemokratie in Sachsen.“ So haben sie ihr Konzept zur Entwicklung der SPD überschrieben, dass sie im Landesvorstand vorgestellt haben. Die ersten 200 Tage der Mission 2025 führen die beiden durch ganz Sachsen.
Es geht um zwei Linien: Die eine geht nach außen zu den gesellschaftlichen Partnern, Bündnissen und Netzwerken. Kathrin und Henning haben deshalb schon die ersten Wochen genutzt, um sich mit Gewerkschaften, Handwerkskammern, innovativen Mobilitätsunternehmen zu treffen. Dabei war der Start in Leipzig – der Gründungsstadt der Sozialdemokratie – geglückt. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Burkhard Jung und bei Treffen mit den Leipziger Verkehrsbetrieben sowie der Firma Nextbike hatten die beiden SPD-Vorsitzenden gute Gespräche. Immer mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft für Sachsen, mit guten und sicheren Arbeitsplätzen.
Mindestens genauso wichtig ist beiden die zweite Linie und die führt an die Parteibasis. Im Rahmen ihrer 200-Tage-Tour werden sie alle Unterbezirke besuchen, es finden Ortsvereinsvorsitzenden und UB-Vorsitzendenkonferenzen statt. „Corona macht es uns natürlich nicht einfacher“, sagt Henning. Aber die ersten Treffen zeigen die Entschlossenheit aller Ebenen, die SPD in Sachsen gemeinsam zu neuer Stärke zu führen. Es müssen Steine aus dem Weg geräumt werden, um die Parteibasis zu stärken. Diese neuen Wege wollen Kathrin und Henning gemeinsam mit der Basis in den ersten 200 Tagen finden.
Die Pandemie zwingt uns zurzeit mehr denn je zur Digitalisierung. Videokonferenzen. Sogar Parteitage mit digitaler Abstimmung funktionieren inzwischen fast reibungsfrei. Ein dauerhafter Ersatz für Treffen in Präsenz sind sie auf keinen Fall. Es braucht das Persönliche. Auch deshalb wird sich das 200-Tage-Programm wohl etwas über diesen Zeitraum hinaus verlängern. „Sobald es die Corona-Situation im neuen Jahr zulässt, wollen wir unbedingt vor Ort Termine machen“, verspricht Kathrin.
So soll es in diesem Jahr weitergehen. Die beiden Vorsitzenden der SPD Sachsen lassen da auch Corona nicht als Ausrede gelten. Die Zeit bleibt nicht stehen. 2022 sind wichtige Landrats- und OB-Wahlen. 2024 sind Kommunal- und Europawahlen sowie Landtagswahlen in Sachsen und 2025 die nächste Bundestagswahl. Dann wird die „Mission 2025“ erfüllt sein. Zwei wichtige Schritte hat der neue SPD-Landesvorstand bereits eingeleitet. Auf der Landesvorstandsklausur soll im März 2022 eine Kampagne für das Jahr 2022 vorgestellt und eine Arbeitsgruppe zur Vorbereitung der Kommunalwahl 2024 eingesetzt werden. „Wir fangen frühzeitig an, um auf dem langen Weg erfolgreich zu sein“, so Kathrin Michel und Henning Homann abschließend.