Laut dem Soziologen Heinz Bude ist Pegida „ein regionales Phänomen von Wende-Enttäuschten.“ Unabhängig davon, ob das eine ausreichende Erklärung ist: Vieles in Ostdeutschland ist seit dem Mauerfall gut gelaufen, vieles aber auch nicht. In den letzten 25 Jahren fand jedoch kaum eine öffentliche Auseinandersetzung über die soziale Marktwirtschaft, die Demokratie oder persönliche Schicksalsumbrüche und politische Hoffnungen in der Wendezeit statt.
Wir als SPD Sachsen möchten diese Debatte anstoßen. Ein guter Anlass dafür ist unser Politischer Reformationstag, der dieses Jahr unter dem Titel „Blühende Landschaften nach der Wende – versprochen und gebrochen?“ steht. Unsere Gäste sind Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung und Petra Köpping, Sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration. Moderiert wird der diesjährige Politische Reformationstag von Daniela Kolbe, MdB und Generalsekretärin der SPD Sachsen.
Mit ihnen wollen wir thematisieren, welche Enttäuschungen viele Bürgerinnen und Bürger der ehemaligen DDR in der Nachwendezeit empfunden haben, wie sie davon geprägt wurden und welche Folgen das für die Gesellschaft in Ostdeutschland in den 25 Jahren danach hatte. Gleichzeitig wollen wir einen Blick in die Zukunft wagen, der durchaus optimistisch sein kann – auf die Herausforderungen, die uns bevorstehen, aber auch auf die Chancen, die sich uns bieten.
Wir laden Dich recht herzlich zu unserem diesjährigen Politischen Reformationstag:
Blühende Landschaften nach der Wende – versprochen und gebrochen?
am 31. Oktober 2016, 11 Uhr in die Alte Handelsbörse, Naschmarkt 2 in Leipzig,
ein.
Traditionell lassen wir die Veranstaltung mit Reformationsbrötchen ausklingen.
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