Hartmann/Pallas: Kooperationsvereinbarung mit dem WEISSEN RING wichtiger Schritt in der sächsischen Polizeiarbeit
Der Sächsische Innenminister Markus Ulbig hat heute eine Kooperationsvereinbarung mit dem WEISSEN RING unterzeichnet. Ziel ist die Zusammenarbeit von Polizei und der Hilfsorganisation für Kriminalitätsopfer und deren Familien weiter zu stärken.
Dazu erklärt Christian Hartmann, innenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion:
„Ich begrüße den engeren Schulterschluss zwischen der sächsischen Polizei und dem Opferverein. Während es Aufgabe der Polizei ist, Straftaten aufzuklären und Straftäter zu ermitteln, übernimmt der WEISSE RING bei der Betreuung der Opfer von Straftaten und deren Angehörigen eine wichtige Aufgabe. Auch Aspekte des Beschwerdemanagements werden von der Kooperation erfasst. Dies ist ein wichtiger Schritt zu einer neuen Kultur innerhalb der Polizeiarbeit.“
Albrecht Pallas, innenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag dazu:
„Die heute vereinbarte enge Zusammenarbeit der sächsischen Polizei mit dem WEISSEN RING wird dazu beitragen, Kriminalität vorzubeugen und Hilfsangebote besser und schneller an Kriminalitätsopfer heranzutragen. Der Opferschutz wird durch diese Kooperation gestärkt. Die Weichen hierfür haben wir im Koalitionsvertrag gestellt. So wollen wir nicht nur Maßnahmen ergreifen, um den Belastungen von Opferzeugen in Strafverfahren bestmöglich entgegenzuwirken. Auch in der Aus- und Fortbildung der Bediensteten der sächsischen Polizei und Justiz wird das Thema Opferschutz und der Umgang mit Opfern und Angehörigen einen höheren Stellenwert erhalten und hierzu verbindliche Standards festgelegt werden.“