Homann: Ausbildungsvergütung in der Corona-Krise sichern
Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen, zu den Forderungen der DGB-Jugend zum Thema Ausbildung in der Corona-Krise:
+++ SPD Sachsen unterstützt Forderungen der DGB-Jugend zum Schutz von Auszubildenden in Sachsen +++
„Die Auszubildenden in von der Corona-Krise betroffenen Unternehmen müssen besonders unterstützt werden. Dazu müssen die Staatsregierung und die Sozialpartner gemeinsam handeln. Es gilt vor allem den Abbruch von Ausbildungen zu verhindern. Der Fachkräftemangel wird auch nach der Corona-Krise weiter bestehen. Deshalb ist es nicht nur für den einzelnen Auszubildenden wichtig, sondern auch von gesamtgesellschaftlichem Interesse, die Fortsetzung und den Abschluss der Berufsausbildungen zu unterstützen. Es gilt deshalb jetzt die Arbeit der Berufsschulen an die besondere Situation anzupassen und die Unternehmen der Auszubildenen zu unterstützen“, so der Generalsekretär der SPD Sachsen, Henning Homann.
Nach Einschätzung Homanns sind in Sachsen aktuell zwischen 5.000 und 6.000 Auszubildende von der Corona-Krise unmittelbar betroffen. „Die Kurzarbeiterregelung für Azubis greift erst nach 6 Wochen. Die Ausbildungsvergütung für Azubis reicht schon jetzt höchstens knapp. Deshalb brauchen wir dringend eine Regelung, die den Azubis in Kurzarbeit eine Ausbildungsvergütung oberhalb der gesetzlich garantierten, 60 Prozent, sichert. Diese darf dann allerdings nicht nur in Unternehmen mit Tarifvertrag gelten. Dies braucht eine gemeinsame Kraftanstrengung“, so Homann abschließend.
Hintergrund:
Die Forderungen der Jungendorganisation des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB-Jugend Sachsen) finden Sie hier:
https://sachsen-jugend.dgb.de/arbeit-und/++co++82a759ac-7fe6-11ea-a3fb-525400d8729f