Mann: Erasmus+ erweitert den Horizont – Programm besser nutzen
Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion sowie Mitglied im Europaausschuss des Sächsischen Landtags, zum Koalitionsantrag „Erasmus+ für Sachsen verstärkt nutzen“
„In Zeiten der Globalisierung leistet das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ einen aktiven Beitrag bei der Vermittlung von gegenseitigem Respekt, interkulturellem Verständnis und für ein friedliches Miteinander in Europa. Ein Aufenthalt im europäischen Ausland fördert Fremdsprachenkenntnisse und auch den Horizont junger, aber auch zunehmend älterer Menschen“, so Holger Mann. „Erst kürzlich wurde im EU-Parlament die Aufstockung der Mittel um 24 Millionen Euro beschlossen. So stehen im kommenden Jahr 2,3 Milliarden Euro für Erasmus+ zur Verfügung. Diesen Trend einer weiteren finanziellen Aufstockung und Priorisierung zur Gunsten von Bildung auf EU-Ebene gilt es auch in der kommenden Förderperiode fortzusetzen.“
„Künftig müssen der Antrags-, Abrechnungs- und Verwaltungsaufwand reduziert werden. Insbesondere im Kultusbereich kann Sachsen selbst aktiv werden. Mit dem nächsten Doppelhaushalt sollte es gelingen, die bestehenden Beratungsstrukturen zu stärken und weiter auszubauen. Beauftragte und Koordinatoren im Schul- und Weiterbildungsbereich können gezielt beraten und zu verbesserten Bewilligungsquoten führen. Zudem sollten entsprechende Co-Finanzierungsanteile oder Eigenmittel für die Projektanbahnung bereitgestellt werden“, fasste Mann die im Antrag geforderten Maßnahmen zusammen.