Martin Dulig zum Ausgang der Landtagswahl in Bayern

Zum Ausgang der heutigen Landtagswahl in Bayern kommentiert Martin Dulig, Vorsitzender der SPD Sachsen: 

„Die Bayernwahl ist ein deutliches Warnzeichen für alle, auch für die Koalitionsparteien im Bund. Seit der Bundestagswahl ist die Bundespolitik von parteistrategischen Debatten geprägt. Ich kann verstehen, dass Bürgerinnen und Bürger diese Strategiedebatten satt haben“, so Dulig.

„Die Koalition in Berlin braucht dringend einen Neustart, dazu muss auch die CSU ihr Agieren ändern. Wir brauchen eine neue Sachpolitik. Konkret bedeutet das, die Probleme bei Mieten, Renten und Löhnen endlich anzugehen, statt diffuse Ängste zu schüren. Es kann nicht sein, dass die CSU die Arbeit der Bundesregierung weiter ihren Parteiinteressen unterordnet und für den Osten wichtige politische Entscheidungen blockiert werden. Ich erinnere daran: in Ostdeutschland leben mehr Menschen als in Bayern.“

„Am Ergebnis der Bayern-SPD gibt es nichts schönzureden. Die SPD rund um Natascha Kohnen hat einen engagierten und fairen Wahlkampf geführt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es für die SPD in einem immer weiter zersplitternden Parteiensystem zunehmend schwieriger wird, sich zu behaupten. Wir Sozialdemokraten müssen jetzt den Blick nach vorne richten. In Hessen gibt es die realistische Chance, eine Mehrheit zu gewinnen,“ so Dulig abschließend.