Raatz: Sachsens Hochschulen belegen Spitzenplatzierung

Die sächsische SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Simone Raatz freut sich über die Ergebnisse des gestern vorgestellten Bildungsmonitor 2016.

„Die aktuelle Studie zeigt eindrucksvoll die besondere Leistungsfähigkeit und Attraktivität sächsischer Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Ländervergleich“, erklärt die stellv. Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.
In der Gesamtwertung hat Sachsen in der jährlich veröffentlichten Untersuchung zum wiederholten Mal die Spitzenposition erreicht. Aber auch in der Teilwertung „Forschungsorientierung“ belegte der Freistaat gefolgt von Berlin den ersten Platz. Im Bereich „Hochschule und MINT“ schnitt im bundesweiten Vergleich nur Bremen besser ab.
So werben die Professoren an sächsischen Hochschulen mit 235.500 Euro pro Jahr über ein Drittel mehr Forschungsgelder ein als der Bundesdurchschnitt. Mit 4 und 6,4 Prozent ist die Quote der abgeschlossenen Promotionen und Habilitationen ebenfalls überdurchschnittlich.
Außerdem sind die Hochschulen in unserer Region ausgesprochen attraktiv für Studierende aus anderen Bundesländern. Besonders häufig wählen diese technischen Studiengänge. Ganze 30 Prozent der Absolventen eines Jahrgangs kommen dabei aus den Ingenieurwissenschaften.  Auch damit ist Sachsen im Bundesländervergleich auf Platz eins.
„Angesichts des herrschenden Fachkräftemangels freut mich besonders, dass wir so viele junge Leute in MINT-Fächern zum Abschluss führen können“, kommentiert Raatz das Ergebnis der Studie. Auf jeweils 100 in Sachsen beschäftigte Ingenieure kamen im Berichtsjahr rund 10,8 neue Ingenieurabsolventen. „Nun muss es uns gelingen, dem gut ausgebildeten Nachwuchs Perspektiven in der sächsischen Wirtschaft zu bieten, um ihn im Land halten zu können“, zeigt Raatz die Herausforderung für die Zukunft auf.
Der Bildungsmonitor wird jährlich vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt. Er bringt anhand vorgegebener Kategorien wie Schulqualität oder Förderinfrastruktur alle 16 Bundesländer in eine Rangfolge.
Mehr Informationen zum Bildungsmonitor sowie die Detailergebnisse für Sachsen finden Sie auf www.insm-bildungsmonitor.de