SPD-AG fordert zum Protesttag der Menschen mit Behinderung am 5. Mai, die Inklusion voranzubringen

Zum europaweitern Protesttag der Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordert die Arbeitsgemeinschaft der Menschen mit Behinderung in der SPD Sachsen (Selbst Aktiv), die Inklusion weiter voranzubringen.Johannes Gyarmati, Landesvorsitzender der AG Selbstaktiv Sachsen und Beisitzer im Bundesvorstand der AG Selbst Aktiv Sachsen:

„Für eine vielfältige und humane Gesellschaft muss Inklusion ein Schlüsselbegriff sein, der Verschiedenheit anerkennt und annimmt. Die AG Selbst Aktiv in der SPD Sachsen wird deshalb auch im Jahr 2019 alles versuchen, die Forderungen und Wünsche von Menschen mit Beeinträchtigungen auf dem politischen Weg umzusetzen und einer inklusiven Gesellschaft zu arbeiten. Zum Protesttag der Menschen mit Behinderung am 5. Mai fordern wir die Fortsetzung der Inklusion in der Schul-, Berufsaus- und Weiterbildung und in den Hochschulen, die Schaffung einer inklusiven Gesellschaft und mehr Barrierefreiheit im vollen Umfang sowie eine bessere Vermittlung von Menschen mit Beeinträchtigung in den ersten Arbeitsmarkt“, so Johannes Gyarmati.

Der Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung wurde 1992 von den Interessenvertretungen Selbstbestimmt Leben Deutschland (ISL) ins Leben gerufen und findet jährlich am 5. Mai statt. Er soll auf die Situation von Menschen mit Behinderung in Deutschland und Europa aufmerksam machen und sich dafür einsetzen, dass alle Menschen gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können: Das ist das Ziel des Europäischen Protesttags zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Mit Blick auf die Fortschritte der Inklusion in Sachsen betonte Erik Vogel, stellvertretender Landesvorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft Selbst Aktiv Sachsen: „Als sächsische Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten mit Behinderungen begrüßen wir die Fortschritte, die in Sachsen in der letzten Legislatur beim Thema Inklusion gemacht wurden. Die SPD hat in der Regierung hat dafür gesorgt, dass Inklusion in Sachsen endlich zum Thema geworden ist. Wir fordern jetzt die die zügige Umsetzung des Inklusionsgesetztes, möglichst noch vor der Sommerpause. Auch die Abschaffung der Wahlrechtsausschüsse in Sachsen ist ein wichtiges Signal. Schon zur diesjährigen Landtagswahl werden ungefähr 4.000 Menschen, denen dieses Grundrecht bisher verfassungswidrig verwehrt wurde, wählen können. Als SPD-AG haben wir lange darauf hingewiesen. Wir hätten sie uns auch schon eher gewünscht. Leider hat die CDU erst ein Urteil des Verfassungsgerichtes gebraucht, um ihre Blockade aufzugeben.“