„Wir haben ein eigenes Kapitel zur großen Freiheitsgeschichte der SPD beigetragen“

 

Parteijubiläum – 25 Jahre SPD Sachsen

Mit mehr als 300 Genossinnen und Genossen sowie Gästen feierte die SPD Sachsen mit einem großen Festakt in Dresden am Freitagabend, 29. Mai 2015, ihren 25. Geburtstag. Am 26. Mai 1990 wurde der SPD-Landesverband Sachsen auf einem Parteitag in Chemnitz wiedergegründet.

150529 25 Jahre SPD Sachsen-14„Wir können heute zu Recht stolz sein. Mit der Wiedergründung vor 25 Jahren hat die SPD Sachsen ein eigenes Kapitel zur großen Freiheitsgeschichte der SPD beigetragen“, betonte der SPD-Landesvorsitzende Martin Dulig in seiner Festrede. Die Werte der Sozialdemokratie seien aktueller denn je. „Die Gerechtigkeitsfragen stellen sich heute anders, sind aber nicht weniger dringlich. Wir leben nach wie vor in einer Gesellschaft, die selektiert. Die soziale Spreizung wird größer anstatt abzunehmen.“  Es sei Aufgabe der SPD, diese Fragen auf der Höhe der Zeit zu beantworten, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen und einen Ausgleich zu schaffen, damit alle teilhaben können. „Wir brauchen eine starke Sozialdemokratie, um ein modernes und gerechtes Sachsen zu schaffen“, so Dulig.

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Auch der Ministerpräsident des Freistaates Sachsen, Stanislaw Tillich, überbrachte seine Glückwünsche. „Ich möchte der SPD danken, was sie in Sachsen in den vergangenen 25 Jahren zum Aufbau unseres Freistaates und für die Menschen geleistet hat. In der Opposition, in den Kommunen und nun zum zweiten Mal in der Regierung“, so Tillich in seinem Grußwort.

Der Gründungsvorsitzende der SPD Sachsen, Michael Lersow, blickte in seiner Festrede zurück in die Gründungsgeschichte der sächsischen SPD.

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„Wer seine Zukunft gestalten will, muss seine Geschichte kennen.“

Essentials der Rede von Michael Lersow, 29. Mai 2015

Die SDP, als neue Partei aus der friedlichen Revolution hervorgegangen, hat einen herausragenden Beitrag zur Herausbildung eines neuen Parteiensystems im Osten des wiedervereinten Deutschlands geleistet.

Die ostdeutschen Sozialdemokraten haben durch ihr Verantwortungsbewusstsein einen bleibenden, eigenständigen Beitrag in die Entwicklung der Sozialdemokratie in Deutschland eingebracht. Die Sächsische SPD hat ihren Anteil zur Wiedererrichtung der SPD im wiedervereinten Deutschland geleistet und damit dafür, dass die SPD wieder zur Partei der sozialen Demokratie in ganz Deutschland werden konnte.

Bereits im Dezember 1990 hatte sich die Sächsische SPD zu einem statuarisch vollwertigen Mitglied in der Familie der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands entwickelt. Es war ein wettbewerbsfähiger Landesverband entstanden, der aktiv teilgenommen hat an der Wiedererrichtung des Freistaates Sachsen und sich bei der Wiedervereinigung der beiden Teile Nachkriegsdeutschlands erheblich engagierte.

Dazu haben zu aller erst unsere Mitglieder, die Ortsvereine und regionalen Gliederungen beigetragen. Ohne sie wäre diese Entwicklung nicht möglich gewesen.

Die SPD war immer die Partei der Arbeit, einer dafür angemessenen infrastrukturellen Entwicklung, des sozialen und ökologischen Ausgleichs*. Dies muss sie auch bleiben! Die Sächsische SPD als eine Partei, die sich um die Probleme der Bürgerinnen und Bürger erkennbar kümmert, war mir immer sympathisch.

* „Genau deshalb ist jetzt das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr in genau den richtigen Händen, nämlich bei der Sächsischen SPD.“

Die Rede des Gründungsvorsitzenden Michael Lersow steht hier zum Download bereit: Lersow Festrede 25 Jahre SPD Sachsen

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