Antidiskriminierungspolitik ist eine Aufgabe für uns alle

+++ Sachsen tritt „Koalition gegen Diskriminierung“ bei +++

Juliane Pfeil, Sprecherin für Integration der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag: „Der Kampf gegen Diskriminierung ist eine Aufgabe für uns alle. Wir dürfen nicht wegschauen und müssen den Betroffenen Mut machen. Nach dem Beschluss der ‚Strategie zum Schutz vor Diskriminierung und zur Förderung von Vielfalt im Freistaat Sachsen‘ Anfang des Jahres ist heute auch ein symbolisch wichtiger Tag. Der Beitritt zur Koalition ist ein Zeichen, dass wir als Gesellschaft zusammenstehen. Ich bin Gleichstellungsministerin Petra Köpping besonders dankbar, dass sie den Prozess angeschoben und begleitet hat. Bedauerlich ist es hingegen, dass im Gegensatz zu den anderen Bundesländern heute nicht der Ministerpräsident die ‚Koalition gegen Diskriminierung‘ unterzeichnet.“

Iris Raether-Lordieck, gleichstellungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag: „Mit dem Beitritt Sachsens zur bundesweiten Koalition gegen Diskriminierung zeichnet sich die Landesregierung verantwortlich für Veränderungen in Sachsen hin zu einer toleranten, bunten und vielfältigen Gesellschaft.

Hintergrund:

Heute tritt Sachsen als elftes Bundesland der „Koalition gegen Diskriminierung“ bei. Ziel der Vereinbarung ist es, gemeinsame Anstrengungen gegen Diskriminierung zu organisieren, lokale Anlauf- und Beratungsstellen zu unterstützen und dafür Sorge zu tragen, dass der Schutz vor Diskriminierung in allen Bereichen politisch verankert wird.