Außenpolitik den Profis überlassen
Zur Energiekrise und den Äußerungen von Michael Kretschmer hat der Co-Vorsitzende der SPD Sachsen, Henning Homann der Freien Presse ein Interview gegeben:
#SPD @HenningHomann zu #Kretschmer "Krieg einfrieren": Neutral verhalten wäre Verrat an demokratischen und christlichen Werten. Und:"Wenn man die Energiewende für gescheitert erklärt, wäre es als #CDU redlich, Verantwortung zu übernehmen." @freie_presse https://t.co/8hD414GUVZ
— Tobias Wolf (@twOBSERVE) July 21, 2022
Zudem hat er bei Twitter reagiert und auch SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert wird im Morgenmagazin deutlich.
Zwischen #Merz mit einem kompletten Gas-Boykott und #Kretschmer mit Vorschlägen, die keiner versteht, bin ich froh, jemanden seriöses wie Olaf #Scholz zu haben. Wir sind gut beraten, wenn wir die Außenpolitik den Profis im @Bundeskanzler-Amt und @AuswaertigesAmt überlassen.
— Henning Homann (@HenningHomann) July 21, 2022
Was @KuehniKev sagt. #sanktionen #kretschmer pic.twitter.com/pZTJs1hXU0
— SPD Sachsen (@SPDSachsen) July 22, 2022
Henning Homann: „Wir dürfen und werden die Menschen in der Ukraine nicht im Stich lassen, das ist breiter Konsens. Der Ministerpräsident Kretschmer ist mit seiner Meinung isoliert – auch und gerade innerhalb der Bundes-DU. Niemand weiß, was er mit „Einfrieren des Konflikts” meint und was das soll. Zwischen einem Merz mit einem kompletten Gas-Boykott und Kretschmer mit Vorschlägen, die keiner versteht, bin ich froh, jemanden seriöses wie Olaf Scholz zu haben. Wir sind gut beraten, wenn wir die Außenpolitik den Profis in Kanzleramt und Außenministerium überlassen.
Die Energiewende ist nicht gescheitert, aber wir liegen zurück. Die CDU blockiert seit Jahren den schnelleren Ausbau bei Windkraft und Solarenergie. Wir müssen in Sachsen bei Erneuerbaren endlich eine Schippe drauflegen und ambitionierte Ziele verfolgen. Unser Ziel ist, alle Privathaushalte und Unternehmen gut und sicher durch den Winter zu bringen. Die Versorgung muss gewährleistet werden, auch indem jetzt die Gasspeicher gefüllt werden. Dafür muss auch Energie eingespart werden. Da muss am Ende jeder seinen Teil beitragen. Gleichzeitig müssen Bürger:innen und Unternehmen vor zu hohen Energiepreisen geschützt werden. Der Vorschlag eines Gaspreisdeckels muss eine Option sein, sozial gerecht finanziert, z.B. durch eine Übergewinnsteuer. Hier muss die CDU über ihren Schatten springen.“
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Homann spricht Klartext. Im Freie-Presse-Interview mach der Co-Vorsitzende der sächsischen SPD klar, was er von den jüngsten Äußerungen des sächsischen Ministerpräsidenten hält, was bei den Energiepreisen zu tun ist und welche Hausaufgaben erst einmal in Sachsen zu erledigen sind.
Mehr hier: https://www.spd-sachsen.de/aussenpolitik-den-profis-ueberlassen/