Jurk: Mauerfall auch 25 Jahre danach ein Segen! Mauerfonds fördert zahlreiche neue Projekte in Sachsen
Der sächsische SPD- Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk, Mitglied im Haushaltsausschuss, freut sich über die Mittelfreigabe für eine Vielzahl neuer Förderprojekte in Sachsen aus der Auszahlung der fünften Tranche des sogenannten „Mauerfonds“.
Die Mittel aus dem Verkauf von Mauer- und Grenzgrundstücken an frühere Eigentümer sind im Mauergrundstücksgesetz geregelt und dienen der Förderung von wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zwecken in den ostdeutschen Bundesländern. Der Freistaat Sachsen erhält demnach 2,37 Mio. € des insgesamt 8 Mio. € umfassenden Förderpaketes.
In Sachsen können somit folgende Projekte gefördert werden:
- Veranstaltungen sowie eine Sonderausstellung und ein deutsch-polnisches Parkfest zum Jubiläum „200 Jahre Muskauer Park 2015“
- Zuschuss für die technische Ausstattung der Görlitzer Synagoge als besondere Kulturstätte der Stadt Görlitz
- Zuschuss zur energetischen Sanierung des Eisstadions Niesky
- Zuschuss zur Dachsanierung am Kloster Buch
- Zuschuss zum Erwerb und Ausbau des denkmalgeschützten ehemaligen Postamts in Dresden-Klotzsche zum Gemeindezentrum
- Zuschuss zum denkmalgerechten Erhalt des Lotterhofes in Geyer
- Zuschuss zur Sanierung der St. Michaeliskirche in Wehlen
- Zuschuss zur Sanierung der Dorfkirche in Cunewalde
- Zuschuss zur Sanierung der Pfarrkirche in Hohnstein OT Rathewalde
- Zuschuss zum Neubau des Jugend- und Familienzentrums in Hainichen
- Zuschuss zur Errichtung eines Abenteuerspielplatzes in Groß-Särchen am Knappensee
- Zuschuss zu Instandsetzungs- und Umbaumaßnahmen im Naturschutz- Tierpark Görlitz
- Zuschuss zum Innenausbau der Gedenkstätte Sophienkirche Dresden
- Zuschuss für das internationale Kurzfilmfestival in Dresden, April 2015
- Zuschuss an die Neue Jüdische Kammerphilharmonie Dresden
- Produktionskosten einer obersorbischen Audioführung für die staatlichen Kunstsammlungen Dresden
- Zuschuss zur Restaurierung der Kanzel der ehemaligen Paulinerkirche in Leipzig
„Als Willy Brandt im Herbst 1989 den Satz prägte, ‚Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört‘ ahnten wir alle nicht, wie mühsam der Weg zur inneren Einheit Deutschlands tatsächlich würde. Bei allen Sorgen dürfen wir jedoch nicht die Vielzahl kleinerer und größerer Schritte vergessen, die uns voranbringen, so Jurk abschließend.“