Kolbe/Tiefensee: „Der Mindestlohn kommt – die Menschen in Sachsen profitieren“
Zur heute im Bundestag beschlossenen Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde zum 1. Januar 2015 erklären die beiden Leipziger SPD-Bundestagsabgeordneten Daniela Kolbe und Wolfgang Tiefensee:
„Nach über zehnjähriger Kraftanstrengung kommt der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde für vier Millionen Beschäftigte in unserem Land. Er gilt für alle Branchen, in Ost und West gleich. Niedriglöhne gehören endlich der Vergangenheit an. Damit setzt die SPD einen historischen Meilenstein in der Arbeitsmarktpolitik.
Der Mindestlohn bedeutet auch für viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Sachsen mehr Einkommensgerechtigkeit. Über 30 Prozent von ihnen haben in den vergangenen Jahren weniger als 8,50 Euro pro Stunde verdient. Der Mindestlohn stärkt die Kaufkraft vor Ort und damit auch die örtliche Wirtschaft. Die Kommunen werden ebenfalls entlastet, da weniger Mittel für aufstockende Leistungen aufgewendet werden müssen.
Die Einführung ist aber auch ein besonderer Erfolg für Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen in Sachsen. Wir waren die ersten, die schon 2004 Mindestlöhne forderten. Rund zehn Jahre Kraftanstrengung der ostdeutschen Sozialdemokratie haben sich gelohnt. Darauf können wir stolz sein.“