Schwusos Sachsen begrüßen die Ergebnisse des Koalitionsvertrages zwischen SPD und CDU zum Thema Gleichstellung
Anlässlich des erfolgreichen Abschlusses der Koalitionsverhandlungen zwischen SPD Sachsen und CDU Sachsen, erklärt der Landesvorsitzende der Lesben und Schwulen (Schwusos) in der SPD Sachsen, Oliver Strotzer:
„Ich freue mich, dass Sachsen mit diesem Koalitionsvertrag endlich für die Akzeptanz und Vielfalt von Lebensentwürfen eintritt und nicht mehr die „rote Laterne“ bei der Gleichstellung von Ehe und Eingetragener Lebenspartnerschaft in Deutschland innehat. Mit dem angestrebten Aktionsplan gegen die Diskriminierung, auch aufgrund der sexuellen Identität, die umfassende und vollständige Verankerung der Eingetragenen Lebenspartnerschaft in den Landesgesetzen und Verordnungen, der geplanten Überprüfung des pauschalen Ausschlusses von homosexuellen Männern bei der Blutspende und die Stärkung der qualifizierten psychosozialen und sozialen Beratungs- und Selbsthilfestruktur, wurden zentrale Forderungen der Schwusos-Sachsen aus dem Regierungsprogramm der SPD Sachsen übernommen.“
„Dieser Koalitionsvertrag stellt einen enormen Fortschritt für die Gleichstellung von LGBTIQ-Menschen in Sachsen dar. Er ist ein großer Erfolg für die SPD Sachsen (unter Beteiligung der Schwusos-Sachsen) und wäre ohne die enge Einbindung in die Verhandlungsgruppe der SPD und die Unterstützung durch Parteichef Martin Dulig und Generalsekretär Dirk Panter, so nicht möglich gewesen. Wir kämpfen weiter und es lohnt sich! “, so Strotzer abschließend.