Homann: Wer hart arbeitet, verdient eine ordentliche Rente, nicht nur warme Worte

+++ SPD Sachsen weist Kritik an Grundrente zurück +++

Henning Homann, Generalsekretär der SPD Sachsen, zur Grundrente-Debatte:

„Eine Woche nach dem Treffen Ost-SPD in Schwante hat Hubertus Heil das Konzept einer Grundrente vorgestellt. Darin greift er zentrale Forderungen des SPD- Ostbeauftragten Martin Dulig auf. Die Grundrente ist ein zentraler Baustein zur Anerkennung der Lebensleistung von Menschen in Ostdeutschland. Ich würde mir wünschen, dass die Opposition, aber auch Teile der Union den Vorschlag nicht gleich wieder reflexartig zerreden. Die Geschichte der Menschen in Ostdeutschland verdient eine besondere Betrachtung“, erklärt der sächsische SPD-Generalsekretär Henning Homann.

„Wer hart arbeitet verdient eine ordentliche Rente, nicht nur warme Worte. Ostdeutsche Erwerbsbiografie sind oft durch Phasen der Arbeitslosigkeit und durch niedrigere Löhne gekennzeichnet, obwohl die Menschen hier äußerst Leistungsbereit sind. Die Grundrente ist deshalb Ausdruck des Respekts und keine Almosen“, so Homann weiter.

Homann weist dabei die Argumentation einiger Unionspolitiker zurück, die den Vorschlag einer Grundrente für nicht finanzierbar halten: „Die Union will den Soli für Reiche abschaffen und erklärt gleichzeitig, dass keine finanziellen Mittel für die Grundrente vorhanden sein sollen, das passt nicht zusammen. Die SPD schlägt vor, dass der Soli für die höchsten Einkommen erhalten bleibt und damit auch zukünftig über 10 Milliarden Euro Steuermittel zur Verfügung stehen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sollte ihren Worten von Respekt und Anerkennung ostdeutscher Lebensläufe Taten folgen lassen“, fordert Homann abschließend.

Hintergrund:
Ein FAQ zum Thema Grundrente finden Sie hier: https://www.spd.de/aktuelles/grundrente/