Schwusos Sachsen: „Genderwahnexpertinnen“ Kelle und Röhl ohne jegliche fachliche Qualifikation

Der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Sachsen Oliver Strotzer  kritisiert die von CDU und AfD Sachsen ernannten Expertinnen für die öffentliche Anhörung zum „Aktionsplans zur Akzeptanz der Vielfalt von Lebensweisen“ im Ausschuss für Soziales und Verbraucherschutz, Gleichstellung und Integration des Sächsischen Landtages am 29.09.2015:

„Mit der Benennung von Birgitt Kelle durch die CDU und Bettina Röhl durch die AfD wurden zu der Anhörung zwei ausgewiesene Genderwahnexpertinnen eingeladen. Beiden gemeinsam sind die Abwesenheit jeglicher fachlicher Qualifikation und das publizistische Abarbeiten an einer Genderideologie, die mit ihren zu weilen homophoben und grenzwertigen Unterstellungen verschwörungstheoretische Züge tragen. Dafür spricht unter anderem Frau Kelles Liste an Veröffentlichungen in einschlägigen Publikationen.“,  so Oliver Strotzer, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Lesben und Schwulen in der SPD Sachsen. Und weiter: „So behauptet Frau Kelle beispielsweise, dass die Aufklärung über die Gleichwertigkeit unterschiedlicher Familienformen und Lebensentwürfe zur Zersetzung der traditionellen Familie führen würde.“

„SPD und CDU haben in ihrem Koalitionsvertrag beschlossen, einen Aktionsplan für die Akzeptanz der Vielfalt von Lebensentwürfen in Sachsen zu etablieren. Homo-, Trans- und Interphobie sitzen noch immer tief in unserer Gesellschaft. Vielfältige Lebensentwürfe sind längst Teil der sächsischen Gesellschaft. Ihnen allen die gleiche Wertschätzung und den gleichen Respekt entgegenzubringen, ist Ziel dieser Initiative. Die Auswahl der „Expertinnen“, lässt Zweifel an der Ernsthaftigkeit von AfD und CDU erkennen, sich mit der Lebenswirklichkeit der Menschen in diesem Land auseinandersetzen.“, so Strotzer.