Moderne Regionalpolitik für kommende Herausforderungen
Im Regionalausschusses des Europäischen Parlaments ist der 8. Kohäsionsbericht einstimmig angenommen worden. In dem Bericht werden die Weichen für künftige Änderungen an der Regionalpolitik der Europäischen Union gestellt. Er legt damit die Grundlagen für anschließende gesetzliche Änderungen. Die Regionalpolitik gehört zu den Aufgaben der Europäischen Union mit den größten Finanzmitteln. Mit der Regionalpolitik stellt die EU Mittel für Städte, Gemeinden und Regionen zur Verfügung, die in wirtschaftliche und soziale Projekte vor Ort investiert werden.
Einen wichtigen Schwerpunkt sollen in Zukunft zusätzliche Investitionen in Regionen bilden, deren Industrien besonders von Transformationen betroffen sind. Dazu sollen beispielsweise die Stahl- und Aluminiumindustrie zählen, die vor großen Herausforderungen bei der Umstellung auf eine klimaneutrale Produktionsweise stehen.
Für uns sozialdemokratische Abgeordnete und mich als Berichterstatterin war bei diesen zusätzlichen Mitteln besonders wichtig, dass kleinere und mittlere Betriebe bei der Konzeption des Fonds berücksichtigt werden. Dazu zählen auch Weiter- und Fortbildungsmaßnahmen für die Beschäftigten. Nur so können wir die Zuversicht in den Erfolg der Transformation sichern und Ängsten vorbeugen.
Constanze Krehl, Europaabgeordnete